Kurzurlaub auf Priwall

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Im Frühjahr 2020 waren wir für einen Kurzurlaub auf Priwall im Beach Bay Travemünde. Eric wollte zur Veranstaltung „Platzhirsch“ vom Marketing-Club Lübeck e.V. fahren und warum sollten wir zu Hause bleiben?! Es war für uns alle mal wieder Zeit für Sand, Strand und Meer. Dieses Mal nicht an unserer Nordsee, sondern mal wieder an der Ostsee. Ein Aufenthalt an der Ostsee hat einfach den Vorteil, es ist immer Wasser da. 

1. Mit der Fähre übersetzen

Die Autofahrt war entspannt, auch die kurze Überfahrt mit der kleinen Fähre war problemlos. Da die Fähren ständig fahren, gab es keine Wartezeit. In Ferien sieht es wegen des Besucheransturms dann bestimmt anders aus.

1. Unterkunft im Beach Bay – Ferienwohnung oder Hotel?

Eigentlich sollten wir die Tage direkt im neuen Hotel „Slow Down“ verbringen. Das Hotel liegt direkt am Passathafen mit Blick auf die Trave, der Altstadt von Travemünde und der Viermastbark „Passat“. Doch leider ging das nicht, da bisher nicht alles fertig war und das Hotel erst in ein paar Tagen offiziell eröffnet.

So hat man uns in eine Ferienwohnung in einer der Dünenvillen auf dem Gelände untergebracht. Laut Internetrecherche sind dort 509 Ferienwohnungen entstanden. Wenn man von zwei Personen pro Wohnung ausgeht, was definitiv nicht nur der Fall ist, dann übernachten, wenn alles ausgebucht ist, über 1000 Personen auf dem Gelände, ohne das Hotel mit seinen 110 Zimmern eingerechnet. Als wir ankamen, waren wir doch sehr erschrocken. Viele Bereiche waren noch Baustelle. Überall Handwerker, Bagger, Absperrungen. Zum anderen ist die Anlage groß, mit vielen Häusern. In jedem Haus sind ca. 12 Ferienwohnungen unterschiedlicher Größen. Das letzte Mal waren wir vor mindestens 10 Jahren hier oben und es hat sich so viel verändert. Nach einer sehr freundlichen Begrüßung durch die Mitarbeiterin des Vermietungsbüros haben wir unseren Schlüssel für unser Appartement erhalten. 

Als wir in die Ferienwohnung kamen, waren wir nicht so erfreut. Die Wohnung hat einen dreieckigen Zuschnitt und ist sehr klein. Theoretisch für 2 + 2 Personen, da ein kleines Schlafsofa vorhanden ist. Obwohl wir im Erdgeschoss waren, kann man eher von zwei kleinen Balkonen, als von Terrassen sprechen. Sie liegen in den drumherum angelegten „Dünen“ und sind komplett eingezäunt. Der Vorteil einer Erdgeschosswohnung mit Terrasse ist hier nicht gegeben, so kann man auch im ersten Stock oder im Penthouse eine Wohnung nehmen. Es ist zwar alles neu, aber doch sehr spartanisch und unserer Meinung nach mit Weiß/Grau nicht sehr gemütlich. Für Madsen einen ruhigen Platz für sein Hundebett zu finden war nicht möglich, da der Platz einfach fehlt. Also lag er mehr oder weniger im Raum.

Wie man in dieser Ferienwohnung mit vier Personen entspannte Urlaubstage verbringen soll, ist uns schleierhaft, wenn es schon für zwei Personen und einen mittelgroßen Hund, wie Madsen, alles zu eng ist. Wobei sogar zwei Hunde erlaubt sind.

2. Madsen und der Ostseestrand

Madsen war die letzten Tage nicht gut gelaunt, was wahrscheinlich daran lag, dass wir sehr viel zu tun hatten und nicht so viel mit ihm machen konnten. Somit sind wir direkt nach der Ankunft los, um alles zu erkunden und natürlich den Ostseestrand zu besuchen. Ich habe gleich mal meinen Kamera-Rucksack mitgenommen. Unverbaut, Natur und mit unendlichen Möglichkeiten (zu der Jahreszeit sogar ohne Leine) am Strand zu spazieren, ist für uns der schönste Bereich im Beach Bay Travemünde. Kaum hat Madsen den Sandstrand und das Meer entdeckt, war er wie ausgewechselt. Natürlich ging es sofort ins Wasser. Auf dem ersten Bild sieht man sein glückliches Grinsen. Auch für uns war es wieder ein schönes Gefühl, am Meer zu sein. Madsen war voll in seinem Element: Dummy aus dem Wasser holen und im Sand wälzen oder buddeln. Mehr brauchen die Strandjungs nicht.

Als Eric auf der Veranstaltung war, bin ich mit Madsen noch mal raus Richtung Strand. Das war so schön. Überall die Lichter, das Meer die beleuchtete Passat und wir beide fast alleine am Strand. 

3. Ausflug nach Travemünde

Am nächsten Tag sind wir mit der Personenfähre nach Travemünde übergesetzt, direkt zum Maritim­ Hotel. Madsen war die Fahrt über ruhig, aber neugierig. Nur Bootsmann als erfahrener Seebär hätte sich cool hingelegt. Er kannte das ja, seit er Welpe war und auf dem Wasser war er ja ohnehin lieber als im Auto. Madsen hat das Segelboot nie kennengelernt. Travemünde lädt mit den kleinen Geschäften zum Bummeln ein. Da es aber kalt war und dann noch zu regnen begann, waren wir nicht lange auf der anderen Seite und auch gar nicht dort am Strand. Aber natürlich waren wir später auf Priwall noch mit Madsen am Strand. Die Möglichkeit, so schnell am Wasser zu sein, haben wir natürlich genossen und ausgiebig genutzt.

Noch ein paar Strandfotos

Auch an diesem Tag haben wir noch einige Strandfotos gemacht. Diesmal mit seiner Frisbee. Und Madsen war wieder als Kamikaze voll in seinem Element.

Da noch viel Baustelle im Beach Bay ist, gibt es außer einem Eiscafé und dem Ahoi Steffen Henssler auch zurzeit noch keine weiteren Restaurants oder Geschäfte. Ein paar Meter entfernt gibt es zum Glück noch einen neuen großen Edeka-Markt. Nach drei Tagen hatten wir genug vom Beach Bay Travemünde, (man muss dazu sagen, auch vom Regen) und sind vorzeitig wieder abgereist.

Unser Fazit:

Die Veranstaltung „Platzhirsch“ war für Eric sehr schön. Aber, auch wenn es jetzt noch ziemlich ruhig war, solch eine Ferienanlage ist nichts für uns. Die Ferienwohnungen sind klein und eng nebeneinander, da wäre sicherlich ein Hotelzimmer im „Slow Done“ (Wir konnten ein Zimmer von innen anschauen) schöner gewesen. Wenn wir wieder auf Priwall ein paar Tage verbringen sollten (natürlich nur außerhalb der Ferienzeiten), um einfach den schönen Strand und die Natur zu genießen, dann würden wir ein Ferienhaus im Dünenpark nebenan bevorzugen, welche ähnlich wie dänische Feriensiedlungen aufgebaut ist.

Alle (Preis)Angaben ohne Gewähr. Irrtümer & Änderungen vorbehalten.

Oldenburg, Mai 2024

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Sylvia

Originalartikel vom 01. März 2020  – im Zuge des Relaunchs der Website überarbeitet.

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Über uns

Wir, dass sind Sylvia, Eric, Madsen & den niemals vergessenen Bootsmann. Aus unserer Liebe zu den Golden Retrievern, den skandinavischen Ländern & mit dem Background der digitalen Welt entstand die Idee der Strandjungs. 

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